Die Bücher

Bitteres Paradies  Kommissar Grüningers dritter Fall

November 1962:
In der berüchtigten Garnisonsstadt schnüren die US-Soldaten ihre Seesäcke für das Großmanöver in der Oberpfalz, als ein kleines Kind verschwindet. Kurz darauf wird ein prominenter Lokalpolitiker in seiner Jagdhütte erschossen aufgefunden. Hauptkommissar Emil Grüninger und Kriminaloberrat Gunther von Hohenfels stehen vor brisanten Enthüllungen. Die Spur führt in die feine Gesellschaft und zu den Wirten schmieriger Absteigen in einen Filz aus Machtgier und Korruption. Schließlich stoßen die Ermittler auf einen alten Familienstreit, dessen Wurzel im Eiswinter 1945 in Ostpreußen begraben liegt. Bis in jüngste Tage wirft er seine Schatten, aber liegt hier auch der Schlüssel zur Lösung des Falles?

Kernwaffenversuche in der Arktis und Atomraketen auf Kuba – das Säbelrasseln der Supermächte wird lauter. Der Kalte Krieg ist in den Garnisonsstädten naturgemäß stärker im Bewusstsein, als in Orten ohne Kasernen. Mit der Verlegung des US-Panzerbataillons ins Manövergebiet blickt nun auch das kleinstädtische Butzbach zwei friedvollen Wochen entgegen: keine Kettenfahrzeuge, die sich durch altertümliche Fachwerkstraßen wälzen, keine allnächtlichen Polizeieinsätze in den Amüsierbetrieben. Doch noch während des von Zwischenfällen und Trubel begleiteten Abzugs der Soldaten muss Grüninger erkennen, dass ihm und seiner Mannschaft auch ohne ihre Amis aufregende Zeiten ins Haus stehen.

Der dritte Band aus der Reihe "der Butzbach-Krimi" verbindet zwei Zeitebenen: Die Haupthandlung ist ins kleinstädtische Butzbach im November 1962 verlegt, szenische Rückblenden führen in das Jahr 1945 und beleuchten die Flucht aus Ostpreußen übers Haff. Aus diesem Wechsel der Zeiten und der Verbindung von jüngerer deutscher Vergangenheit mit kleinstädtischer Lokalgeschichte resultiert der besondere Reiz des Romans. Die Figuren und Charaktere entwickeln sich unter dem Eindruck historischer Ereignisse und persönlicher Schicksalsschläge, agieren zwischen Verbitterung, falschem Stolz und Geltungsdrang.

"Bitteres Paradies" bietet dem Leser ein packendes Szenario, das sich zu einem unerwarteten Ende voll menschlicher Dramatik verdichtet. Dabei bezieht die fiktive Handlung aus dem realen geschichtlichen Hintergrund ein hohes Maß an Authentizität und Glaubwürdigkeit.

 

"Ein gutes Buch versetzt mich in eine andere Zeit, in eine andere Gegend, lässt mich Gerüche und Geräusche wahrnehmen und weckt lang verschollene Erinnerungen. Bravo, das ist Ihnen wieder super gut gelungen! Danke!"
Tille Bengels Kowolik, Oregon, aufgewachsen in Butzbach

 

Paperback,  344 Seiten

ISBN-Nr. 978-3-9818453-2-7
12,95 Euro



Leseprobe


 

Schwalbenjagd – Kommissar Grüningers zweiter Fall

Mai 1962:
Mehrere brutale Frauenmorde überschatten das Deutsch-Amerikanische-Volksfest in der berüchtigten Garnisonsstadt Butzbach. Wie ein Lauffeuer verbreitet sich das Gerücht um einen Täter aus den Reihen der US-Army. Zwischen Bordellen, Soldaten und "besten Kreisen" beginnt für Kommissar Grüninger ein Wettlauf gegen den anschwellenden Volkszorn und einen offenbar irren Serienkiller.

Aus den Radios krächzt die Synchronübertragung der Fußballspiele der Weltmeisterschaft in Chile, in Frankreich rüstet sich Reims für die ersten vorsichtigen Annäherungsversuche von Staatsoberhaupt Charles de Gaulle und Bundeskanzler Konrad Adenauer. Die Stadt Mettingen verhängt ein Verbot von Bikinis im öffentlichen Freibad, und in Butzbach folgt alles seinem gewohnten Gang: Kleinstädtisches Leben im Licht und Schatten der Garnison – an den Schnittstellen reiben sich Moral und Laster. Vor dieser Kulisse entfaltet sich Grüningers neuer Fall, der seine kleine Polizeistation an ihre Belastungsgrenze führt und das Zusammenleben von Einheimischen und Amis aus den Angeln zu heben droht.

 

"Von der ersten Seite an spannend, die Szenenwechsel gut platziert, die Geschichte abwechslungsreich, ohne zu verwirren, die Charaktere intensiv beschrieben. Und der Butzbach-Bezug ist natürlich noch das i-Tüpfelchen. Sehr gut gefällt mir auch die ausgefeilte Sprache."
Patrick Kempf, Butzbach aktiv

 

Paperback, 312 Seiten, mit Lesezeichen

ISBN-Nr. 978-3-9818453-1-0
12,95 Euro

Leseprobe


 

Rotes Licht  Kommissar Grüningers erster Fall

Januar 1962:
Zwei Morde innerhalb weniger Tage erschüttern die Kleinstadt Butzbach, die Perle der Wetterau. Nur widerwillig finden sich die Kriminalisten Emil Grüninger und Gunther von Hohenfels zusammen, um in der US-Garnison mit legendärer Kneipendichte auf Mörderjagd zu gehen. Warum musste Fritz Gärtner sterben, wer ist die geheimnisvolle Tote und was hat der verschwundene Soldat Bruce Davis mit der Sache zu tun?
Der Weg der Ermittler führt zu den Bordellen, sie durchleuchten das Ensemble eines Wanderzirkus, pendeln jenseits hoher Werkstore zwischen Arbeiterschaft und achtbaren Industrieellenkreisen. Immer tiefer blicken sie hinter die gutbürgerliche Fassade der pulsierenden Wirtschaftsmeile von Oberhessen und entblößen eine fragwürdige, oft gespaltene Scheinmoral.

Rotes Licht wirft einen Blick zurück auf eine deutsche Kleinstadt-Idylle der späten Wirtschaftswunderzeit zwischen Licht und Schatten der US-Kaserne. Längst Vergessenes lebt wieder auf: Kettenpanzer der amerikanischen "Schutzmacht" zwängen sich durch die engen Straßen der Butzbacher Altstadt. Chromblitzende Amischlitten auf buckligem Kopfsteinpflaster erwecken ein paradoxes Bild vom American way of life. Und in den einschlägigen Etablissements dröhnen die alten Ohrwürmer der US-Charts aus den Lautsprechern der Musikbox.

 

"Keine Beschreibung von grausig-überdrehten Mordtaten, sondern der nostalgisch-historische Hintergrund prägt den eigentlichen Charme des Romans."
Rainer Dreut, Butzbacher Zeitung

 

Paperback, 340 Seiten

ISBN-Nr. 978-3-9818453-0-3
12,95 Euro

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